Trüffel in Deutschland

Trüffel gehören zu den unterirdisch (hypogäisch) wachsenden Pilzen und bilden eine Lebensgemeinschaft (Mykorizzha) mit verschiedenen Laubbäumen in lockerem Boden. Nur einige davon sind essbar und wegen ihres Aromas gesucht.
So zum Beispiel die weiße Piemont-Trüffel und die schwarze Perigord-Trüffel, die vorwiegend aus Italien und Frankreich kommen und bis mehrere tausend Euro pro Kilogramm kosten können.
Gesucht und gefunden werden sie mit speziell trainierten Hunden.

In Deutschland wurden bis ins 19. Jahrhundert auch mehr Trüffel gefunden, durch den dann erfolgten Waldumbau gingen die Funde so zurück, dass sie 1986 unter Artenschutz gestellt werden mussten und in der Natur nicht geerntet werden dürfen. Deshalb werden zunehmend Trüffelplantagen angelegt. Die Zucht ist aufwändig, da die vorgesehenen Bäume beimpft werden müssen und Erträge erst Jahre später zu erwarten sind.

Die Sommertrüffel ist in Deutschland in der Natur manchmal fast oberirdisch zu finden.

Sommertrüffel